
Ein fiktives deutsches Dorf muss weichen. Weil unter den Häusern, Straßen und Bäumen gewaltige Kohlevorkommen liegen wird es abgerissen und umgesiedelt.
Der Film setzt dort ein, wo von der einstigen Dorfgemeinschaft bloß noch einige wenige Bewohner verblieben sind, die es bisher nicht geschafft haben, sich von ihrem Heimatort zu lösen. Die anfänglich behauptete Gemeinschaft zerfällt.
Im Stillstand, der jetzt die leeren Straßen füllt, brechen all die Probleme hervor, die bisher begraben schienen. Die letzten Bewohner leben immer separater nebeneinanderher und versuchen, eine Zukunft zu akzeptieren, die mit den Schaufeln der Bagger endgültig in Sichtweite gekommen ist.
Laufzeit | ca. 100 Minuten |
Genre | Drama |
Drehzeitraum | 14. Mai - 07. Juni 2016 |
Fertigstellung | Dezember 2016 |
Format | Digital 16:9, DCP |
Regie / Buch / Schnitt | Nola Anwar, Felix Christopher Giese, Jan Bernd Gilles, Amina Rosa Krami, Angela Madeleine Queins |
Produktionsleitung | Antje Renhak, Fabian Riemen |
Kamera | Hanno Dall, Maximilian Engel |
Ton / Sounddesign | André Gorjatschow |
Synopsis
Helena kommt nur zurück um ihre Mutter abzuholen, Robert wird von der bevorstehenden Umbettung des Friedhofes dazu gezwungen sich mit dem Tod seines Sohnes auseinander zu setzen und Margit kann das längst zerbrochene Familienglück nicht hinter sich lassen. In diesen letzten Tagen des Dorfes steht die Welt noch einmal still, in einem Moment zwischen Loslassen und Neuanfang.
Während die Zeit für Greta zäher verfließt als für den Rest des Dorfes versteckt sie sich vor sämtlichen Entscheidungen in der Badewanne. Birk sieht ohnmächtig dabei zu, wie ihre geliebte Zwillingsschwester einen ersten Schritt in eine Zukunft macht, die nicht in der gewohnten Zweisamkeit besteht.
Kontakt
Antje Renhak / Fabian Riemen
Produktionsbüro
Fabian Riemen & Antje Renhak
Steingrube 28
31141 Hildesheim